Projekt GreenSheep: Wie diese Plattform eine biologische Vielfalt absichern könnte

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Das Warten hat nun ein Ende. GreenSheep (Nachhaltigkeit im Tier- und Artenschutz) ging vor Kurzem online in die Open Beta und kann sich schon über erste Nutzer und Nutzerinnen freuen. Die Plattform möchte gemeinsam mit ihrer Community dazu beitragen, aktiv etwas gegen das Aussterben von gefährdeten Tierarten zu unternehmen – optimal soll der Erhalt von jeglichen Tierrassen gefördert werden. Das heißt der Schwerpunkt für GreenSheep liegt darin, den jetzigen Bestand der Arten zu planen und für weitere Generationen zu erhalten. Jeder Nutzer hilft also mit seiner Anmeldung, die Lebensgrundlage unserer geliebten Tierwelt zu erhalten und nachhaltig zu schützen.

„Wir wollen mit unserer Community Tierliebhaber, Pfleger für Tiere, Tierschützer, Tierschutzorganisationen, private-& zertifizierte Züchter und Vereine zusammen führen“,

so heißt es auf der GreenSheep Homepage.

Im Bereich „Safe The Species“ möchte GreenSheep Marktführer werden und Forschungsprojekte fördern bzw. selbst ins Leben rufen. Dabei werden ökologische und ethische Grundwerte streng beachtet: GreenSheep handelt nachhaltig, in dem sie ihre Partner und Produkte prüfen. Darüber hinaus sind Respekt und Gleichberechtigung von Partnern und Mitarbeitern eines der obersten Prinzipien.

 

Community-Plattform für alle

Das digitale GreenSheep-Netzwerk ist eine Plattform für alle. Sie versucht Tierliebhaber, Heimtierbesitzer, Vereine, Tierschützer, zertifizierte Züchter, Botaniker und Zoos, aber auch Tierärzte und -kliniken miteinander zu vernetzen. In erster Linie soll GreenSheep die erste Plattform sein, die Themen wie Pflanzen, Tiere, Zucht und medizinischen Bedarf gesammelt an einem Ort abdeckt und abbildet. Beispielsweise werden der Versand und das Ausstellen von Online-Rezepten durch die Zusammenarbeit mit Tierärzten und Apothekern digital ermöglicht. Zuvor wird In Live-Chat-Sprechstunden und Telemedizin-Sitzungen über das Anliegen gesprochen. Dieses Thema wird immer wichtiger: Im Jahr 2020 gab es einen Zuwachs von knapp einer Million Haustiere in Deutschland. Neben dem medizinischen Bedarf bietet der GreenSheep-Shop Produkte an, die 100% frei von Gentechnik sind und dessen Rohstoffe geprüft und zertifiziert wurden. Hier ist der Heimtierbedarf in Deutschland im vergangenen Jahr drastisch gestiegen.

 

Tierpass und Tier-Radar

Neben der Möglichkeit, dass sich Menschen auf der Plattform vernetzen können, bietet GreenSheep einen digitalen Tierpass. So wird Händlern, Züchtern und Tierbesitzern die Möglichkeit geboten, ihre Tiere digital zu erfassen, um die Überwachung für registrierte und nicht registrierte Tiere zu vereinfachen. Unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien können die Daten EU-weit genutzt werden, um illegalen Tierhandel einzudämmen und das Erfassen von Beständen privater und gewerblicher Züchter zu dokumentieren. Nicht registrierte Heimtiere sind ein ernstzunehmendes Problem: Der nicht gemeldete Bestand meldepflichtiger Haustiere liegt aktuell bei über 66%.

Unter Nutzung der Tierpass-Informationen wird das GreenSheep-Radar entwickelt. Dieses digitale Feature soll das Auffinden vermisster Tiere vereinfachen. So werden Tierdaten und Fotos aus einem Nutzerprofil an die Community bzw. Nutzer und Nutzerinnen übermittelt, damit diese bei der Suche helfen können. Die Daten werden dann an Nutzer in einem festgelegten Radius per Push-Benachrichtigung auf das Smartphone gesendet. GreenSheep erhofft sich durch das hauseigene Radar eine zukunftsorientierte Tiersuche mit großmöglichem Erfolg.

GreenSheep ist ein digitaler Ort, an dem sich Tierschützer, Tierliebhaber, Tierärzte und Botaniker vernetzen können. Zusätzlich fördert das Team von GreenSheep soziale und nachhaltige Projekte und überlässt den Kunden bei jedem digital abgewickeltem Verkauf die Entscheidung darüber, an welches Artenschutzprojekt ein Teil des Umsatzes gespendet werden soll. Anders als bei anderen Organisationen ist Transparenz hier der Ansatz für jedes Projekt. Darüber hinaus ruft GreenSheep nicht gezielt zu Spenden auf, sondern spendet einen Teil der Einnahmen an zertifizierte Artenschutzprojekte.

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